Schwerte-Ost. Vor 73 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, wurde Deutschland und die Welt vom Nationalsozialismus befreit. Dieser Tag ist in Schwerte ein wichtiger Tag der mahnenden Erinnerung. Begangen wird er alljährlich an der Gedenkstätte an der Emil-Rohrmann-Straße und damit auf dem Gelände des ehemaligen Außenkommandos des Konzentrationslagers Buchenwald.

Nach einem Grußwort von Fritz-Günter Held von der Schwerter Friedensinitiative, der die Rüstungsindustrie, ihre Exporte und ihre Unterstützer kritisierte, sah Dimitrios Axourgos im 8. Mai die Botschaft und die Mahnung, nicht wegzuschauen. „Wir gedenken allen Opfern eines von den Nazis errichteten Ausbeutungs- und Vernichtungsmaschinerie“, unterstrich der Bürgermeister. Der Gedenktag sei nicht nur ein Tag der Rückschau, sondern auch einer, an dem „wir gegenwärtige Entwicklungen kritisch analysieren müssen und auf eine Zukunft hinzuarbeiten, die frei von Kriegen, Machtgier und Unterdrückung ist“. Nur ein friedvolles Miteinander könne die Menschen vor einer Wiederholung vergangenen Schrecken schützen. „Der 8. Mai ist auch ein Anlass, daran zu erinnern, dass es unser aller Aufgabe ist, den Einfluss menschenfeindlicher Ideologien einzudämmen.“

Das künstlerische Rahmenprogramm gestaltet das Ensemble STUDIO 7 | Theaterwerkstatt für aktive Kultur e.V. mit dem Stück „Träume von Antigone“ unter der Regie von Christoph Falke.